Zum Jahreswechsel

31. Dezember 2011

Zum Jahreswechsel

Glaube oder auch Aberglaube!?

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Zum Jahreswechsel scheinen wir eine abergläubische Seite in uns zu entdecken, die nicht mehr so richtig in unsere Zeit passen will. Trotzdem hoffen die Menschen bei der Verabschiedung des alten Jahres und der Begrüßung des neuen seit jeher, mit Glückwünschen, Glücksbringern und Orakeln die Zukunft beeinflussen zu können.
Angefangen mit dem Schießen und Knallen gegen Geister
Das Schießen, Knallen und Lärmen am Jahresende ist in seiner Bedeutung einfach zu erklären: der Lärm sollte die bösen Geister vertreiben, die die Menschen im neuen Jahr bedrohen und schädigen könnten. Dieser Aberglaube geht bis in früheste Urzeiten zurück. Und er findet heute noch seine Fortsetzung, nicht nur in abgelegenen (Ur)-Wäldern Afrikas, wo die Eingeborenen ebenfalls versuchen, der bösen Geister durch Lärm und Tam-Tam Herr zu werden.
Seit langer Zeit wünscht man sich „Prosit Neujahr!“ und einen „Guten Rutsch!“. Das Wort „prosit“ ist lateinisch und bedeutet
„es möge gelingen“.
Als Glückssymbole gelten je nach Kulturkreis und Traditionen unterschiedliche Dinge, die meistens nicht alltäglich sind Neben dem alljährlichen Fassen guter Vorsätze ist es uns auch heute noch ein Bedürfnis, an diesem Tag mehr über die eigene Zukunft wissen zu wollen.
Blei- oder Wachsgießen gehört in vielen Ländern zu den beliebtesten Orakelbräuchen: Aus den entstandenen Figuren soll man die Zukunft ablesen können.
In der Silvester-Nacht wird das Blei zum Schmelzen gebracht. Es wird gekippt in Wasser, kalt und klar; rate, was stellen die Figuren dar? Schau sie an, so wie sie sind; rätst die Gestalt du nicht geschwind. Halt sie hinters Licht, das Schattenbild dir mehr verspricht. Kommt es dir nicht in den Sinn, schau auf dieses Büchlein hin. Es sagt dir frank und frei, so allerlei…!
Ähren bedeuten: Deine Wünsche werden erfüllt Apfel: Dein Vertrauen wird missbraucht Baum: Wachstum Deiner Fähigkeiten Blumen: Neue Freundschaften entwickeln sich /

Die Freude ist auf deiner Seite. Käfer: Du bist bescheiden. Klee: Zufriedenheit und Glück. Palme: Du tätigst eine weite Reise. Schmetterling: Dein Glück ist unbeständig. Vogel: Das Hoffen hat sich gelohnt. Weinstock: Ist da ein Baby im Anmarsch? Zaun: Kläre du ein Missverständnis
Auch das willkürliche Aufschlagen der Bibel ist vielerorts beliebt. .
Genaueres über die Zukunft kann man auch beim Pendeln erfahren. Dreht sich das Pendel auf eine gestellte Frage hin im Uhrzeigersinn, so lautet die Antwort „Ja“, dreht es sich in entgegen gesetzter Richtung, so lautet die Antwort „Nein“, schwingt es nur hin und her, so ist die Antwort ungewiss. Wer Auskunft über das Wetter im neuen Jahr haben will, befragt das Zwiebelorakel. In zwölf Zwiebelschalen, die für die zwölf Monate stehen, wird Salz gestreut.
Wie es mit der Liebe im neuen Jahr bestellt ist, kann man herausfinden, indem man einen Schuh rückwärts über die Schulter wirft. Zeigt die Schuhspitze zur Tür, so steht eine glückliche Beziehung ins Haus.
Mit abergläubischen Vorstellungen sind auch manche kulinarischen Bräuche verbunden. So wurden früher bewusst Reste von Silvesterspeisen bis zum Neujahrsmorgen auf dem Tisch stehengelassen. Sie waren ein Zeichen für Überfluss und Reichtum, die einem das neue Jahr bringen sollte. Speziell Linsensuppe und Erbsensuppe galten einst als Symbol für Reichtum und Segen.
Und wem das Silvester-Orakel nichts Gutes verheißt, der hat die Möglichkeit, an seinem Schicksal noch ein wenig zu drehen. Eine einzige Drehung um die eigene Achse kann bewirken, dass sich ein böses Vorzeichen in ein gutes verwandelt.


Als besondere Glückssymbole gelten in Deutschland
Glückspfennig

Der Glückspfennig ist ein Symbol für Reichtum. Der Glückspfennig wird oftmals als kleinere Ausgabe des goldenen Tauftalers oder des Weihgroschens angesehen, der in früheren Jahrhunderten – in der Hoffnung Hexen zu vertreiben – an die Stalltür genagelt oder stets mitgeführt wurde. Taler und Pfennige sind eine alte Währung, die heute nicht mehr benutzt werden. Gemäß der alten Volksweisheit „Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert“, haben die Glückspfennige ihre Glück bringende Bedeutung bis in die Gegenwart retten können – auch wenn es jetzt an ihrer Stelle Cent gibt. Der Glückspfennig in der Geldbörse soll dafür sorgen, dass das ganze Jahr über genügend Geld vorhanden ist.
Auch das vierblättrige Kleeblatt galt schon vor Jahrhunderten als Glückssymbol dem auch noch zusätzlich Zauberkräfte zugeschrieben wurden. Wenn es aber seine Wirkung voll entfalten sollte, durfte es nicht mit der Hand, sondern musste mit den Zähnen aus den Blumentöpfchen mit Kleeblättern gepflückt werden.
Legte man das Kleeblatt heimlich in den Schuh einer Person, die man gewinnen wollte, dann musste diese, ob sie wollte oder nicht, immer wieder zu uns kommen. In den Rocksaum einer Ehefrau genäht, brachte es angeblich Kindersegen, einem jungen Mädchen in den Ärmel geheftet, verschaffte es Glück in der Liebe, in die Seiten eines Lehrbuches gelegt, erweckte es sogar Geistesgaben.
Die Frage, warum dem Kleeblatt derartige Kräfte zugemessen wurden, wird in christlichen Begründungen mit der Kreuzesform des Kleeblattes erklärt. Allerdings findet man das Kleeblatt auch schon in der vorchristlichen Ornamentik als Symbol.
Die Laubblätter der Klee-Arten setzen sich üblicherweise aus drei Blättchen zusammen. Ein vierblättriges Kleeblatt gilt als Glückssymbol. Die Chance, ein solches zu finden, liegen bei 1/100%. Noch viel seltener sind Kleeblätter mit mehr bzw. weniger Blättchen. Der Schweizer Kleeblatt-Sammler Ramon Mayer besaß 1027 Kleeblätter, worunter 1 einblättriges, 5 zweiblättrige, 869 vierblättrige, 147 fünfblättrige, 4 sechsblättrige und ein siebenblättriges waren.
1975 fand ein Amerikaner ein zehnblättriges Kleeblatt. Zwei Amerikaner fanden einst ein vierzehnblättriges Kleeblatt, was Rekord ist. Dies wurde weltweit nur zweimal beobachtet.
Das Kleeblatt ist das Symbol der WAGGGS (Weltpfadfinderinnenorganisation).

Ein Hufeisen ist ein U-förmig gebogenes und mit Nagellöchern versehenes Eisen, das Pferden zum Schutz der Hufe an diesen durch Aufnageln befestigt wird. Ein gefundenes Hufeisen gilt als Glücksbringer, wenn es mit der Öffnung nach oben aufgehängt wird (sonst fällt das Glück heraus).
Das Hufeisen als Glückssymbol geht bis auf die Zeit zurück, in der die Pferdehufe erstmals mit Hufeisen versehen wurden. Wurde ein Hufeisen irgendwo gefunden, nahm der Aberglaube an, es sei von einem Pferd des Wilden Heeres, das in Sturmnächten durch die Lüfte brauste, verloren worden und bringe deshalb seinem Finder Glück. Merkwürdigerweise galt aber das Hufeisen auch in den nicht germanischen Ländern als Glückssymbol. Allerorts sollte es gegen Unfälle, Feuersbrünste, Wetterschlag und Krankheiten schützen. Es sollte sogar Mondsüchtige heilen, wenn man ein Hufeisen über das Bett nagelte.
Obwohl viele Historiker glauben, Hufeisen seien eine Erfindung des frühen Mittelalters, so sind doch einige in der Nähe von Neupotz in Deutschland in einem Fluss gefunden worden als Teil einer Beute aus einer römischen Villa. Sie werden auf 294 n. Chr. datiert.

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Der Kaminfeger als Glückssymbol ist jüngeren Datums

Der Ursprung dürfte darin zu suchen sein, dass der Kaminfeger in einsamen Bauerngehöften oft buchstäblich heiß herbeigesehnt wurde, wenn der Kamin nicht mehr recht ziehen wollte oder gar verstopft war , denn dann konnte das Essen nicht mehr zubereitet werden und es wurde kalt im Haus. Ein gut brennendes Herdfeuer war früher lebenswichtig für die bäuerliche Familie. Ferner brachte die Reinigung des Schornsteins den Vorteil, dass sich der angestaute Ruß nicht so schnell entzündete und es zum Häuserbrand kam.
Und der Besen, das Arbeitsgerät des Kaminfegers, war ja zudem ein Requisit der Hexen, die ohnehin an der Jahreswende an den Kreuzwegen auf einsame Wanderer lauerten, um sie zu behexen. Besonders Abergläubige brachen vom Besen des Kaminfegers drei kleine Ruten ab und bewahrten sie auf, weil sie Glück bringen sollten. Dasselbe galt für den Ruß, der an den Kleidern haftete.
Heute bringt es auch Glück, sich an einem Schornsteinfeger zu reiben oder den goldenen Knopf (ersatzweise die Jacke) zu berühren.
Der Fliegenpilz eine genaue Ableitung dieses sehr beliebten Symbols ist nicht bekannt, Er kommt weder selten vor, noch gilt er als kostbar. Vor allem aber ist er giftig und hat eine tödliche Wirkung. Bei den Germanen galt der Fliegenpilz jedoch als heilig. Möglicherweise hat seine Funktion als Glücksbringer ihren Ursprung in der Tatsache, dass er als Rauschmittel verwendet werden kann.

Da hast du aber Schwein gehabt.
Schon sprichwörtlich ist das Glücksschwein als Glückssymbol. Glücksschweine gibt es aus Holz oder Porzellan, als Marzipanschweine oder in anderer Form. Das Schwein hatte schon in einigen antiken Kulturen wie z. B. im alten Ägypten oder Syrien eine besondere Bedeutung. Es galt als heilig und wurde den Göttern geopfert.
Die Kelten verbanden mit dem Schwein das Jenseits. Daher dienten Schweine bei religiösen Feierlichkeiten als Speise. Von jeher galten zumindest in Europa Schweine als wichtige Fleisch- und Fettlieferanten. Ein Schwein zu haben bedeutete in früherer Zeit, in der ein üppiges Essen nicht zum Alltag gehörte, gut versorgt zu sein.
Wohl auf diesem Hintergrund entstand die Redewendung „Schwein haben“ im Sinne von
„Glück haben“.
Die Wurzeln von Glücksschwein oder Neujahrsschwein könnten aber auch in einem alten Kartenspiel zu finden sein, bei dem das As ein Schwein war.

 

Laßt uns froh das Jahr beschließen

31. Dezember 2011
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Laßt uns froh das Jahr beschließen,
was es immer auch gebracht!
Möcht`uns manches auch verdrießen,
haben wir doch mehr gelacht
voller Freude, voller Lust,
laut hinaus aus voller Brust.
*
Laßt uns froh ins Neue Jahr schauen,
daß es stets nur Gutes bringt!
Laßt uns blind darauf vertrauen,
daß uns alles wohl gelingt,
was wir planen, was wir hoffen.
Hold steh uns die Zukunft offen.
*
Laßt uns froh die Gläser heben
auf ein gutes, neues Jahr!
Fördern soll es unser Streben,
bannen soll es Notgefahr.
Horchet, wie die Glocken klingen!
Frieden sollen sie uns bringen.
verfasser unbekannt
.
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Warte nicht auf das große Glück

31. Dezember 2011

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.Warte nicht auf`s „Große Glück“

Wertgeschätztes Menschenkinde!
Dabei wirst du alt und dick,
denn das „Große Glück“ ist Schwindel.
*
So etwas gibt`s nur in Romanen,
die die braven Tanten dichten.
Aber auf des Lebens Bahnen
lerne lachend drauf verzichten!
*
Glück ist jeder Augenblick,
wo dir die Zigarre mundet
und ein zartes Bratenstück
und ein Mäulchen, süß gerundet.
*
Glück ist jeder helle Tag,
Glück ist jeder neue Morgen,
den man froh erleben mag
ohne Schmerz und große Sorgen.
*
Auf das „Große Glück“ zu harren,
will mir dumm und zwecklos scheinen.
Mach dich nicht zum Hoffnungsnarren!
Mensch, begnüg`dich mit dem kleinen !
Albert- Sixtus
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Zum neuen Jahr

31. Dezember 2011

Zum neuen Jahr
Ich bringe Dir zum neuen Jahr die allerbesten Wünsche dar und hoffe,

dass es bis zum Ende Dir lauter gute Tage wende!
Es schenke Dir der Januar und ebenso der Februar und auch der Frühlingsbote

 März Gesundheit und ein frohes Herz!
Dann führe Dir April und Mai die schönste Frühlingszeit herbei.

Im Juni, Juli und August erfreue Dich an Sommerlust. September und Oktoberzeit
vergehe Dir in Freudigkeit. November lasse sich ertragen,

dann mögest Du im Dezember sagen als Lob und Preis des ganzen Jahres:

“ Gottlob, recht schön und glücklich war es.“

Alle Jahre wieder

31. Dezember 2011

Alle Jahre wieder, man kann´s kaum glauben,

 ist es wahr, wer hat nur an der Uhr gedreht?

Es geht zu Ende mit dem Jahr,

 das Neue vor der Türe steht.
Die Menschen sind im Weihnachtsfieber,

 es riecht nach Glühwein und nach Geld.

Ein bisschen Ruhe wär mir lieber

 und auch mehr Frieden auf der Welt.
Manch einer will in diesen Wochen

den andern Menschen Gutes tun.

 Doch kaum ist Neujahr angebrochen,

 lässt man die Absicht wieder ruhn.
Auch ich hab Wünsche, keine Frage,

 doch die sind nicht für kurze Zeit.

 Sie gelten nicht nur diese Tage,

sie haben immer Gültigkeit.
Für alle Menschen dieser Erde wünsch ich ein Leben ohne Leid,

 das Glück sie stets begleiten werde und das für alle Ewigkeit

 

 

 

Das alte Jahr

31. Dezember 2011

Das alte Jahr vergangen ist;

das neue Jahr beginnt.

Wir danken Gott zu dieser Frist;

Wohl uns, daß wir noch sind!

Wir sehen aufs alte Jahr zurück

und haben neuen Mut;

Ein neues Jahr, ein neues Glück!

Die Zeit ist immer gut.

*;

Ja, keine Zeit war jemals schlecht:

in jeder lebte fort

Gefühl für Wahrheit, Ehr`und Recht

und für ein freies Wort.

Hinweg mit allem Weh und Ach!

Hinweg mit allem Leid!

Wir selbst sind Glück und ungemach,

wir selber sind die Zeit…

*

Und weil die Zeit nur vorwärts will,

so schreiten vorwärts wir,

die Zeit gebeut, nie stehn wir still,

wir schreiten fort mit ihr.

Ein neues Jahr, ein neues Glück!

Wir ziehen froh hinein,

denn vorwärts, vorwärts, nie zurück!

Soll unsere Losung sein!

August Heinrich v. Fallerleben

( 1789-1874 )

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Zum neuen Jahr

31. Dezember 2011

Schon wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu,
wir erlebten des Tages Hektik,
aber auch die angenehme Ruh.
Schon wieder hüllt sich die Erde in ihr Winterkleid,
der Anblick unser Herz erfreut.
Die Zeit eilt viel schneller davon als vor Jahren,
als wir noch glückliche Kinder waren.
Damals ging sie gemächlich Schritt für Schritt,
langsam wurden wir erwachsen und fühlten uns glücklich damit.
Manchmal dehnte sich der Lebensweg endlos durch das Jahr,
bis wieder der letzte Tage erreicht war.
Jetzt eilt die Zeit in riesen Schritten davon,
wir bangen und hoffen – das tägliche Erwachen ist der Lohn.
So sehen wir mit Zwiespalt dem neuen Jahr entgegen
und hoffen auf Gottes Segen.
Wir wünschen uns weniger Leid,
dafür mehr Freud.
Die Menschen mögen sich verstehen
und gemeinsam voller Hoffnung in die Zukunft sehen.
verfasser unbekannt
.

Mein Neujahrsgeschenk

31. Dezember 2011

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Mein Neujahrsgeschenk
Ich schenke dir zum neuen Jahr ne Wundertüte ist doch klar Hoffend dass sie bis zum Ende dir lauter schöne Dinge schenke
So schenke dir der Januar genau so wie der Februar wie auch der Frühlingsbote März Glücksgefühl und frohes Herz
Zaubern soll April und Mai die schönste Frühlingszeit herbei. Auch Juni, Juli und August schenkt Sommer dir mit Reiselust
September und Oktoberzeit schenkt Farben und Besinnlichkeit so läßt der November sich ertragen froh kannst du im Dezember sagen in Rückschau auf das ganze Jahr: „Hab Dank, weil alles wunderbar!“
Celine Rosenkind
alle Rechte vorbehalten
.

 

 

 

 

Ein ganzes Jahr

31. Dezember 2011

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Ein ganzes Jahr

Jeder Tag hat 24 Stunden,

das sind1440 Minuten,

 das sind 86400 Sekunden.

Verschwende keine Sekunde,

 denn jede zählt in deinem Leben! .

 Für jeden Tag sollst Du Gott danken

, nie weis man was der Tag alles bringt,

es könnte auch dein letzter sein!

Lege alle deine Zeit in Gottes Hand,

 er weiss was gut ist für dich. .

 Achte auf deine Worte, die du sagst,

 sie können grossen Schaden anrichten.

Was ist dann mit deinem Gewissen?

 Sag alles mit Liebe, auch wenn Du zornig bist,

dafür hast du Frieden mit dir.

 Ja es ist nicht immer leicht, still zu bleiben,

 aber Gott hilft Dir dabei, du musst ihn nur darum bitten.

 So ist für dich alles leichter, und du darfst froh und glücklich sein.

 ( Ida Müller )

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Zum neuen Jahr

31. Dezember 2011

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Komm her, meine Liebe, komm her zu mir,

wir treten gemeinsam ans Fenster!

Wir schauen hinaus und wir öffnen die Tür,

das vertreibt auch die schlimmsten Gespenster.

*

Über das Wasser und über den Fluß

dringen verwobene Klänge herein.

Sie klingen so schön, daß man zuhören muß,

ganz wunderbar fröhlich und fein.

*

Es schweben die Töne in schwingender Luft

und formen aus Klang ein Gedicht.

Ein Trommelschlag dröhnt wie aus finsterer Gruft,

zeugt Wellen aus zitterndem Licht.

*

Am Ufer des Flußes, auf grünendem Gras

mit scheppernden Schlägen entsteht

eine glitzernde Welt wie aus Silber und Glas,

während das Licht einer Orgel verweht.

*

Das Jahr schreitet hurtig zu neuer Aktion,

macht, daß die Bühne belebt.

Das Publikum wartet seit längerem schon,

daß der Vorhang sich bald wieder hebt.

*

Wir sind guten Mutes, wir blicken voraus,

wir spielen sogar wieder mit.

Das Stück ist, ich glaube, noch lange nicht aus.

Alleine für uns klingt ein Lied.

Hans Jürgen Kaiser

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